„Arbeitssieg“ gegen vermeintlich leichten Gegner

In der Schwarzbachhalle musste die WJA gestern gegen den TuS Kriftel antreten – und hatte mehr Mühe als erwartet.

Am Samstag begann für die weibliche Jugend A die zweite Runde in der Bezirksoberliga Ost. Drei Auswärtsspiele stehen dort jetzt an, bevor die jungen Damen dann zum Abschluss Ende Januar dann wieder in der Halle Süd spielen.

In Kriftel waren 8 Spielerinnen angetreten, um die Siegesserie fortzusetzen. Das Ergebnis des ersten Spiels (33:10) ließ eigentlich keine Überraschungen erwarten.
Doch nachdem der erste Angriff unserer WJA mit einem Wurf übers gegnerische Tor endete, dauerte es nicht lange, bis Martha den Ball aus dem Netz hinter sich holen musste. Premiere: Das erste Mal in der Saison gerät die Mannschaft von Trainerin Rabea in Rückstand!
Doch das blieb nicht lange so. Nach nur 12 Sekunden erzielt Jule den Ausgleich; nach weniger als 4 Minuten Spielzeit steht es nach weiteren Toren von Jule und Frida 1:4.

Frida
Frida springt höher als die Gegnerin

Der Großteil der ersten Halbzeit findet vor Marthas Tor statt. Wie in den Spielen zuvor tut sich der Angriff der Kriftlerinnen schwer mit unserer Abwehr. Egal, ob über links, wo Bita und Nora warten, über rechts mit Jana und Frida oder über die Mitte, wo die Außenpositionen dann Jule und Ann-Marit effektvoll unterstützen: Es war kaum Durchkommen.
Nach Fehlwürfen oder Ballverlusten dauerten die Spielzüge der TG meist nicht lang – wobei die Wurf- und auch die Trefferquote deutlich höher lag.
In der ersten Halbzeit gab es (fast) jede Minute ein Tor – mit 9:18 ging es in die Pause.

Bita und Nora
Bita und Nora auf der linken Seite der Verteidigung

Die zweite Halbzeit begann etwas fahrig. Zeitweise spielten 5 Kriftlerinnen gegen 4 Spielerinnen auf unserer Seite. Aber auch in der knappen Minute mit 2 Feldspielerinnen Überzahl, gab es keinen „rush“ auf Marthas Tor. Als wieder beide Manschaften komplett waren stand es 12:22. Ab diesem Zeitpunkt war das Spiel recht ausgeglichen, die Souveränität der WJA war nicht mehr in der Form da, wie man es in den vergangenen Spielen gesehen hatte.

Jule bedient Cora
Jule wirf den Pass, den Cora zum letzten Treffer der Partie verwandelt

Erst kurz vor Schluss gelang es Frida mit mehreren Treffern nacheinander den Vorsprung weiter auszubauen.
Schlusspunkt des Spiels war dann ein Pass von Jule auf die vor dem Tor „wartende“ Cora, die dann mit der Schluss-Hupe den Treffer zum 23:37 Endstand markierte.
Am Ende sprach Rabea von einem „Arbeitssieg“, der aber trotzdem nie gefährdet war.

Wie in den Spielen zuvor, waren die erzielten Tore recht gleichmäßig verteilt. Frida (13), Jule (11), Nora 9 sowie Ann-Marit (3) und Cora waren erfolgreich.
Am nächsten Wochenende ist spielfrei, bevor es dann am vierten Advent zum letzten Spiel des Jahres nach Petterweil geht.

Mehr Bilder vom Spiel gibt es extern.