Abschlussfahrt der männlichen A-Jugend zum Elbemasters

Am Ende waren sich alle Teilnehmer einig: Die Fahrt war lange überfällig und sowohl sportlich als auch außersportlich ein schöner Abschluß einer wunderbaren Zeit von der C-Jugend bis zum Übergang in die Männermannschaft!

 

Nachdem zwei Spieler noch recht kurzfristig abgesagt hatten, machten sich am Freitagnachmittag 9 Spieler und 2 Trainer mit zwei Autos auf zur Abschlussfahrt nach Winsen/Luhe.

Die erste Euphorie nach der Abfahrt wurde jedoch schon bald erstmal ein wenig gebremst: Da den Navigatoren die Nerven versagten, bekamen alle Teilnehmer der Fahrt eine kostenlose Weiterbildung zum Thema „alternative Fahrtrouten zum Stau auf der A5“. Dies lag daran, dass der Verkehr rund um Frankfurt so zäh war, dass man es nach knapp 1,5 Stunden erst vom Lokalbahnhof bis zum Bad Homburger Kreuz geschafft hatte. Die Bedenken noch einigermaßen zeitig in Winsen (bei Hamburg) anzukommen waren recht groß, jedoch lief der Verkehr im weiteren Verlauf wesentlich besser. So fanden sich beide Mannschaftswagen pünktlich um 23:06 Uhr am Parkplatz der Sporthalle in Winsen ein, der schon rappelvoll war. Zwar nicht mit Autos, dafür aber mit ebenso rappelvollen Handballern und Handballerinnen. Wie man beim Blick auf den nebenan gelegenen Rewe-Markt feststellen konnte, genau 6 Minuten zu spät, um möglichst kostengünstig nahrhaftes Essen und durstlöschende Getränke einzukaufen. Somit musste der Weg zur nächsten Tankstelle bewältigt werden, damit man nicht auf dem Trockenen sitzen musste, was auch recht erfolgreich gelang.

Die Mannschaft knüpfte im weiteren Verlauf der ersten Nacht diverse Kontakte zu anderen TurnierteilnehmerInnen. Dabei kam es allen zu Gute, dass der mitgereiste Ordnungshüter der Mannschaft stets ein wachsames Auge hatte und darauf achtete, dass alle Anwesenden sich korrekt verhielten.

Nach einer kurzen Nacht bereitete man sich durch den Besuch des nahegelegenen Rewe-Marktes perfekt auf den restlichen Tag vor. Zwar gab es nur noch eine Kiste Wasser, jedoch wurde dies durch den Kauf von Sportgetränken ausgeglichen. Pünktlich zum Nachmittag starteten die Sachsenhäuser in das Turnier. Gegner war die Oberliga Truppe des TV Brechten, die im letzten Jahr das Elbemasters gewonnen hat. Nachdem man das Spiel am Anfang ausgeglichen gestalten konnte, setzte sich Brechten gegen Anfang der zweiten Hälfte bedingt durch technische Fehler etwas ab und gewann am Ende etwas zu hoch mit 13:5. Auch wenn allen klar war, dass man gegen eine gute Mannschaft gespielt hatte, so hatte doch niemand im Lager der TG’ler Lust darauf nochmal solch ein Spiel abzuliefern.

Das zweite Spiel des Tages war zugleich das letzte Spiel des gesamten Turniers am Samstagabend. Hier bot sich den zahlreichen Zuschauern schon vor Spielbeginn ein ganz anderes Bild: Vor dem Anpfiff gewannen die Jungs den Choreographie-Battle gegen die Gegner aus Störtal mit ihrer Darstellung des „geangelten Fisches“ recht deutlich. Nicht nur dort wussten die Sachsenhäuser zu überzeugen, sondern auch auf dem Feld. Die Abwehr stand felsenfest und die Bälle, die im ersten Spiel noch gegen den Pfosten oder die Latte knallten, trafen nun ins Tor. Somit gingen die Jungs mit einer 6:3 Führung in die Pause. Die zweite Halbzeit wurde eine ebenso deutliche Angelegenheit: 5:0 für Sachsenhausen!

Natürlich wurde dieser Sieg (erstmal) ausgiebig im Mannschaftsbus gefeiert.

Feier im Mannschaftsbus

Weiter ging die Feier im Schwimmbad des Ortes, dass direkt neben der Handballhalle liegt. Die Bademeister des Bades konnten leider nicht so viel Euphorie für die Siegesfeier der TG’ler entwickeln und beobachteten das Treiben der Jungs mit Argusaugen. Dennoch hatten alle sehr viel Spass.

 

Vor dem Eintritt ins Schwimmbad mussten die Getränke geleert werden

Nach einer weiteren langen Nacht in der die ersten Kontakte weiter vertieft wurden, mussten alle am Sonntag schon um 7:00 Uhr aufstehen, da die letzten beiden Gruppenspiele schon morgens stattfanden.

Beide Spiele verliefen ähnlich: Deutliche Überlegenheit der Sachsenhäuser wurde leider nicht in Tore umgemünzt. Somit blieb es gegen die Gegner aus Beckum und Hamburg-Blankenese jeweils eine enge Angelegenheit, die mit einem Unentschieden endete. Leider schied ein Spieler im zweiten Spiel verletzungsbedingt für den Rest des Turniers aus, so dass man keine Wechselmöglichkeit mehr hatte (insgesamt hatte man nur 7 Feldspieler). Umso höher ist der zweite Tabellenplatz nach Abschluss der Vorrunde zu bewerten.

 

Während man den Ausfall anfangs noch gut kompensieren konnte, merkte man im K.O. Spiel gegen Bergkamen, wie die Kräfte nach und nach nachließen. Gegen einen Gegner, der keinesfalls besser war, schaffte man es aber nicht die ganze Spielzeit die notwendige Leistung zum Sieg zu bringen und musste sich am Ende knapp mit 13:10 geschlagen geben.

 

Somit war man leider schon frühzeitig ausgeschieden.

Dies hatte aber nicht nur negative Folgen, da man somit schon sonntags zurück nach Frankfurt fahren konnte und nicht mit „allen“ am Pfingstmontag zurückfahren musste. Bevor die Mannschaft jedoch die Rückfahrt antrat, wurde die Fahrt mit einem sehr lustigen und sättigenden gemeinsamen Restaurantbesuch abgeschlossen.

 

Die Mannschaft bedankt sich beim Förderverein für die Übernahme der Turniergebühr, bei Oma Rappelt für das ausgeliehene Auto, bei „Fabs Mutter“ für den Mannschaftsbus und bei allen Eltern und Gönnern für die Ermöglichung der Abschlussfahrt! Es war uns eine Freude!