Nach der Schule zum Spiel
Diesen Dienstag konnten wir das Spiel gegen die HSG Sindlingen/Zeilsheim nachholen. Zuvor musste das Spiel aufgrund eines Buchungsfehler verschoben werden. Am Wochenende davor waren wir bereits einmal nach Sindlingen gereist. Die ersten Eltern/Fahrdienste hatten die Halle gerade verlassen, als die Trainerin der HSG Sindlingen/Zeilsheim uns die schlechten Nachrichten überbrachte. Die Halle wurde zwar gebucht, allerdings leider am falschen Tag. Also reisten wir wieder ab und einigten uns darauf, das Spiel zu verschieben. Viele Termin-Möglichkeiten blieben nicht und so hieß es am Dienstag: Direkt aus der Schule in die Handballhalle. Nichtsdestotrotz hatten wir auch dieses Mal einige Fans dabei. Einige davon als stille Zuschauer und andere als Co-Trainer und lauten Zurufen.
In diesem Spiel hatten die Mädels eine schwierige Aufgabe: Diejenigen, die sonst weniger werfen, sollten sich heute viel trauen. Die Anweisung der Trainerinnen war gar nicht so einfach umzusetzen und so hatten wir vor allem in der ersten Hälfte unsere Probleme. Sowohl Angriff, als auch die Abwehr war sehr statisch und konnte sich so nicht gegen die schnellen Gegnerinnen behaupten.
Dank unseren Außenspieler und unserer Torfrau konnten wir am Anfang dennoch einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Melina und Janina liefen viel ein und kämpften sich an der Abwehr vorbei. Lucy konnte im Tor einige Bälle abfangen, doch auch sie war sich die ungewöhnliche Abwehr nicht gewohnt. Gegen die Würfe ohne eine Abwehr konnte auch sie teilweise nichts mehr ausrichten. Und so hatten wir auch ein paar frustrierende Minuten.
Nach einer Auszeit war das Team im Angriff wie ausgewechselt. Die Organisation war viel besser und die Fehlpäße wurden auf ein Minimum reduziert. Bis zur Halbzeit konnten wir danach 6 Tore ohne Gegentor werfen.
In der zweiten Hälfte erkannte man langsam aber sicher die Müdigkeit der Spielerinnen auf beiden Seiten. Souverän spielten die Mädels ihr Spiel noch zu Ende und erkämpften sich zwei weitere Punkte in der Saison. Sehr gefreut hat uns auch zwei Tore von Leni, die mit einem sau-starken Wurf in den letzten Minuten noch punktete. Leider wurde ihr vom Zeitnehmerpult nur ein Tor zugeordnet.
Auch dieses Mal waren wir bei den 7m-Werferinnen experimentier freudig. Ida traute sich mehr oder weniger freiwillig, ihren ersten 7m zu werfen und auch Olivia und Sophia trauten sich noch einmal. Leider konnten wir dieses Mal nicht punkten. Aber sehr erfreulich: auf der anderen Seite konnte Lucy zwei von drei 7m halten und so wieder was gut machen.
Alles in allem sind wir sehr zufrieden mit euch. Ihr habt euch sehr flexibel an unsere spontanen Anweisungen angepasst und stark als Team zusammengearbeitet.